Wir
Herzlich Willkommen auf der Webseite des CSU-Kreisverbandes Aschaffenburg-Land!
Wir freuen uns über Ihr Interesse.
Auf den folgenden Seiten möchten wir uns vorstellen und Sie über unsere politische Arbeit, die Arbeit unserer Arbeitskreise und –gemeinschaften sowie über gesellschaftliche Themen informieren. Außerdem finden Sie wichtige Termine und Informationen über das politische Geschehen im Kreisverband Aschaffenburg-Land.
Fragen zu aktuellen politischen Themen oder zu unserer Arbeit im Kreisverband werden von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle gerne beantwortet. Bei Bedarf wird Ihnen Informationsmaterial zugesandt oder Kontakt zu Mandatsträgern hergestellt. Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge werden gerne entgegengenommen.
Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen viel Spaß beim Erkunden der Webseite.
Ihre
Andrea Lindholz MdB
CSU-Kreisvorsitzende
Kreisvorsitzende
Andrea Lindholz MdB
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Stellvertretende Kreisvorsitzende
Judith Gerlach MdL
Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention
Stellvertretender Kreisvorsitzender
Dr. Marco Schmitt
Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion
Stellvertretender Kreisvorsitzender
Dirk Reinhold
Vorsitzender der Mittelstandsunion
Stellvertretender Kreisvorsitzender
Prof. Dr. Jan Millemann
Stellvertretende Kreisvorsitzende
Julia Hick
stellv. Kreisvorsitzende der Jungen Union
Schatzmeister
Michael Sauer
Schriftführer
Silke Fuchs
Tim Labudda
Digitalbeauftragter
Markus Ritter
Geschäftsführer
Heiko Hoier
Beisitzer:
Petra Ackermann
Bürgermeister Marc Babo
Katja Bieber
Anneliese Blessinger
Bürgermeisterin Stephanie Fuchs
Jutta Haßkerl
Stephanie Herzog
Frank Houben
Yannik Lang
Jonas Müller
Dr. Torsten Noe
Bürgermeister Stephan Noll
Bürgermeister Christoph Ruppert
Andrea Stürmer
kraft Amtes:
JU-Kreisvorsitzender Nicolas Fischer
FU-Kreisvorsitzende Marianne L`Alinec-Rittler
SEN-Kreisvorsitzender Günter Roth
Delegierte für den Parteitag:
Lindholz, Andrea, MdB |
Schmitt, Dr. Marco |
Legler, Dr. Alexander, Landrat |
Babo, Marc, Bürgermeister |
Stürmer, Andrea |
Hoier, Heiko |
Fuchs, Silke |
Papachrissanthou, Claudia |
Laak, Yannick van |
Ersatzdelegierte für den Parteitag:
Grimm, Marcus, Bürgermeister, Bezirksrat |
Noll, Stephan, Bürgermeister |
Hick, Julia |
Ritter, Markus |
Müller, Jonas |
Lang, Yannik |
Bieber, Katja |
Rollmann, Thorsten |
Blessinger, Anneliese |
Delegierte für den Bezirksparteitag:
Gerlach, Judith, MdL, Staatsministerin |
Lindholz, Andrea, MdB |
Legler, Dr. Alexander, Landrat |
Stürmer, Andrea |
Schmitt, Dr. Marco |
Hoier, Heiko |
Babo, Marc, Bürgermeister |
Noll, Stephan, Bürgermeister |
Papachrissanthou, Claudia |
Helmut Schuhmacher |
Fuchs, Silke |
Hick, Julia |
Blessinger, Anneliese |
Millemann, Prof. Dr. Jan |
Ruppert, Christoph, Bürgermeister |
Reinhold, Dirk |
Roth, Günter |
Ersatzdelegierte für den Bezirksparteitag:
Ritter, Markus |
Haßkerl, Jutta |
Noe, Dr. Torsten |
Müller, Jonas |
Bieber, Katja |
Lang, Yannik |
Laak, Yannick van |
Rollmann, Thorsten |
Ackermann, Petra |
Herzog, Stephanie |
Eizenhöfer, Lukas |
Franz, Fabian |
Heeg, Carola |
Kohl, Michael |
Rollmann, Birgit |
L`Alinec-Rittler, Marianne |
Otremba, Martin |
für die Zeit 2023 bis 2025
Die CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsstelle ist das Servicezentrum der CSU im Landkreis und in der Stadt Aschaffenburg.
Gerne können Sie sich telefonisch oder per E-Mail an diese wenden.
Kontakt:
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Knodestrasse 3, 63741 Aschaffenburg
Öffnungs- und Telefonzeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag: 08.30 - 16.30 Uhr
Mittwoch, Freitag: 08.30 - 13.30 Uhr
Tel: 06021 460146
Fax 06021 460333
E-Mail: aschaffenburg@csu-bayern.de
Gegründet: 1946 in Aschaffenburg Der politische Neubeginn und die Rolle der CDP/CSU
Nach dem Kriegsende 1945 machte Dwight D. Eisenhower den Weg zur Gründung demokratischer Parteien frei. Die Initiatoren der Gründung einer demokratischen Partei auf dem Fundament des christlichen Menschenbildes konnten auf Erfahrungen aus dem Reichstag und der Gewerkschaftsbewegung zurückgreifen. Der Anfang 1945/46 war schwierig aufgrund der leidvollen Erfahrungen aus der Nazidiktatur, aber vielversprechend. CDP/CSU konnten bereits bei den ersten demokratischen Wahlen nach dem Krieg überzeugende Erfolge erzielen. Die neue Partei war bereits 1946 gut durchgegliedert in 22 Ortsverbänden und hatte nahezu 500 Mitglieder.
Das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und des totalen Krieges forderte den völligen Neubeginn, nicht nur eine Reparatur des Vorhandenen. Dieser Forderung stellte sich Ende 1945/Anfang 1946 in unserer Gegend die Christlich-Demokratische Partei (CDP), die sich später Christlich-Soziale Union (CSU) nannte. Bis zum 6. August 1945, als General Eisenhower in seiner „Botschaft an das deutsche Volk“ den Weg zur Gründung von Parteien auf Kreisebene frei machte, waren in der US-Zone Parteien und Gewerkschaften verboten. Das amerikanische Modell der „democratic evolution from below“ (demokratische Entwicklung von unten) gab nun den bürgerlichen Gruppierungen und neu zu bildenden Parteien, die so schnell keine zentrale Organisation aufbauen oder auf eine solche zurückgreifen konnten, eine gewisse Chancengleichheit gegenüber SPD und KPD.
Gründung der Christlich-Demokratischen Partei in Aschaffenburg.
Durch die im September 1945 erfolgte Ankündigung von Wahlen wurde der Prozess der Parteibildung und Demokratisierung am bayerischen Untermain enorm beschleunigt. Eine entscheidende Rolle spielte dabei der fest im Denken der christlichen Gewerkschaftsbewegung verwurzelte frühere Gewerkschaftssekretär und Reichstagsabgeordnete der Bayerischen Volkspartei (1932/33) Hugo Karpf aus Aschaffenburg, der nach Pfingsten 1945 sich – meist in Privatwohnungen – unter anderem mit Wolfgang Kreppel, dem ehemaligen Ortsvorsitzenden der Bayerischen Volkspartei (BVP), Joseph Maier (katholischer Arbeitersekretär des kath. Arbeitervereins), Joseph Grammig (ehemaliger Sekretär des christlichen Metallarbeiterverbandes), Michael Herbst (ehemaliger Gewerkschaftssekretär) und Dr. Vinzenz Schwind (Leiter des Tiefbauamtes Aschaffenburg) traf und Kontakt mit Adam Stegerwald, dem früheren christlichen Gewerkschaftsführer und Reichsarbeitsminister, von den Amerikanern als Regierungspräsident von Unterfranken eingesetzt, aufnahm. Adam Stegerwald hatte bereits im November 1920 im „Essener Programm“ zur Gründung einer großen, christlichen Volkspartei aufgerufen. „Deutsch“ und „christlich“, „demokratisch“ und „sozial“ sollte die überkonfessionelle Sammlungspartei sein. Nach Vorarbeiten von Hugo Karpf und Bernhard Boecker aus Pflaumheim, dem Zentralvorsitzenden des Verbandes christlicher Arbeitnehmer des Bekleidungsgewerbes zu Zeiten der Weimarer Repubik, wurde Wolfgang Kreppel, Dr. Vinzenz- Schwind, Dr. Hermann Leeb, Dr. Karl Rupprecht (alle Aschaffenburg) und dem früheren Reichstagsabgeordneten Fritz Huth aus Michelbach die Ausarbeitung eines Parteiprogramms übertragen. Der Programmentwurf für eine Christlich-Demokratische Partei (CDP) wurde nach Überwindung der Widerstände gegen das Wort „christlich“ von der örtlichen Militärregierung genehmigt.
Das Protokoll vom 8.9.1945 über die vorbereitende Besprechung zur Gründungsversammlung nennt unter 30 Personen drei Kleinostheimer (August Schüßler, Johann Herzog, Josef Grammig), drei Haibacher (Michael Aulbach, Alfons Kanja, Rudolf Geiger) zwei Kahler (Emil Schütter, Michael Zeiger), zwei Laufacher (Josef Gensler, Michae Reis) und einen Pflaumheimer Ortsbürger (Bernhard Boecker). Aschaffenburg übernimmt als Gründerzentrum also eine führende Rolle auch für die Altlandkreise Aschaffenburg und Alzenau. Symbolfigur ist neben Hugo Karpf insbesondere Dr. Karl Rupprecht, der als überzeugter evangelischer Christ mit großer Leidenschaft und geistiger Kraft in vielen Versammlungen auch außerhalb der Stadt für die Ideen der CDP wirbt und hart mit dem Nationalsozialismus abrechnet. Er gilt mit vielen anderen Mitgliedern als Zeuge für antinazistische Gesinnung auch vor 1945. Dr. Karl Rupprecht war seit 1925 Lehrer am Aschaffenburger humanistischen Gymnasium gewesen, war 1937 aus politischen Gründen, weil er mit einer „nichtarischen“ Frau verheiratet war, in den Ruhestand versetzt worden und galt in der CDP/CSU als „Künder der Humanitas“, der das traditionelle humanistische Denken des Abendlandes mit den Idealen des Christentums zu verbinden wusste, um einseitig materialistisches Denken zu überwinden und der Entscheidungskraft moralischer Werte zum Durchbruch zu verhelfen.
Gründung der Kreisverbände Alzenau und Aschaffenburg-Land
Die Gründungsgeschichte der Aschaffenburger CDP belegt, dass die Gründung einer christlichen Volkspartei nicht zentral gesteuert wurde, sondern auf die Initiative von einzelnen Personen zurückzuführen ist, die oft aus der christlichen Gewerkschaftsbewegung, dem Widerstand oder der früheren Bayerischen Volkspartei kamen und sich zunächst nicht an einem einheitlichen Parteinamen orientierten. Die Vorbereitung zu den für die auf den 27. Januar 1946 festgesetzten Gemeinderatswahlen machte jetzt auch die Gründung von Kreis- und Ortsverbänden notwendig. Für den Landkreis Alzenau genehmigt die Militärregierung die Gründung der CDP für den 13. Januar 1946. Zum ersten Vorsitzenden wird Fritz Huth, der frühere Reichstagsabgeordnete und von den Amerikanern eingesetzte Bürgermeister aus Michelbach, bestimmt. Fritz Huth hatten die Nazis am 27. Juni 1933 in „Schutzhaft“ genommen, danach laufend überwacht und nach dem gescheiterten Attentatversuch auf Hitler (20. Juli 1944) als politischen Gefangenen drei Monate im Würzburger Gefängnis inhaftiert. Zu den Männern der ersten Stunde zählte vor allem Adolf Zeller aus Alzenau, der 1933 ebenfalls in „Schutzhaft“ genommen worden war. Im Januar 1946 wurde auch der Kreisverband Aschaffenburg- Land gegründet, wohl schon unter dem Namen CSU. Näheres ist nicht bekannt. Zum ersten Vorsitzenden des Kreisverbandes Aschaffenburg- Land wählte man Franz Hager aus Großostheim. Aktiv in den Wahlversammlungen Anfang 1946 waren neben Hager insbesondere Bürgermeister Georg Hauck aus Glattbach, der auch den Vorsitz der CSU-Kreistagsfraktion nach der Wahl am 28.4.1946 übernahm, und der rhetorisch gewandte Bäckermeister Willy Grömling aus Waldaschaff, der ab Oktober 1946 Kreisvorsitzender wurde. Eine entscheidende Rolle bei der Werbung für die CDP spielte Studienrätin Dr. Philomene Lehner, die insbesondere in eigenen Frauenversammlungen mit dem Thema „Von der Diktatur zur Demokratie“ für die Wahrnehmung demokratischer Rechte und die politische Mitarbeit der Frauen warb.
60 Jahre CSU Kreiverband Aschaffenburg-Land. Auszug aus der Festschrift vom März 2006
Autor: Franz Staudt - Lw >