Artikel vom 13.03.2018
„Die Frauen-Union in Unterfranken ist bayernweit ein echter Aktivposten.“ Beispielhaft nannte sie das erfolgreiche unterfränkische Mentoring-Programm, mit dem seit 2010 bereits über 100 interessierte Frauen an die Politik herangeführt wurden.
60 Jahre FU Unterfranken
60 Jahre Einsatz für Rechte der Frauen
PRESSEMITTEILUNG
60 Jahre Einsatz für die Rechte der Frauen
Zum 60-jährigen Jubiläum hatte die Frauen-Union (FU) der CSU Unterfranken am Samstagnachmittag ins Martinushaus in Aschaffenburg geladen. Über 250 Mitglieder aus dem gesamten Bezirk feierten das Jubiläum und hörten engagierte Reden der Festgäste.
1957 gründeten 150 Frauen im Würzburger Kolpinghaus die Bezirksgruppe Unterfranken der Arbeitsgemeinschaft der Frauen in der CSU. Standen nach dem Krieg Themen wie die Familienpolitik oder die Unterstützung für Kriegshinterbliebene im Mittelpunkt, sind heute alle politischen Bereiche für die Frauen-Union relevant.
Andrea Lindholz MdB, Vorsitzende des Innenausschusses des Deutschen Bundestages und Kreisvorsitzende der Frauen-Union Aschaffenburg-Land betonte in ihrer Begrüßung:
„Heute prägen starke Frauen in allen Lebensbereichen unser Land mit: Ob in Wirtschaft, Gesellschaft, Ehrenamt oder Politik. Unsere Gesellschaft braucht den Einsatz und das Engagement dieser Frauen, die sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit einsetzen.“
Dr. Anja Weisgerber, FU-Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete, hob hervor:
„Die Frauen-Union ist mit 2.130 Mitglieder die größte Arbeitsgemeinschaft in der CSU. Wir brauchen die Frauen-Union als Netzwerk und inhaltlich gestaltende Kraft. Wir haben einen unglaublichen Fundus an Themen, die Mandatsträgerinnen erfolgreich in die Partei einbringen – wie jetzt wieder in den Koalitionsverhandlungen, in denen wir zum Beispiel viele Instrumente zur Förderung der Familien durchsetzen konnten.“
Landtagspräsidentin Barbara Stamm sagte in Richtung Andrea Lindholz: „Noch nie war eine Frau der Union, Vorsitzende des Innenausschusses. Dies sind herausragende Positionen, die man nur durch großartige Leistungen erreicht.“
Prof. Dr. Angelika Niebler, FU-Landesvorsitzende und stellvertretende CSU-Parteivorsitzende, lobt das Durchsetzungsvermögen von Babara Stamm bei den Koalitionsverhandlungen:
„Ohne sie würden wichtige Themen, wie beispielsweise die Mütterrente, keinen Platz im Koalitionsvertrag haben. Anja Weisgerber ist es zu verdanken, dass die CSU in der neuen Bundesregierung das Baukindergeld durchgesetzt hat.“
Die Landesvorsitzende dankte der FU-Bezirksvorsitzenden Anja Weisgerber und ihrem Team:
„Die Frauen-Union in Unterfranken ist bayernweit ein echter Aktivposten.“ Beispielhaft nannte sie das erfolgreiche unterfränkische Mentoring-Programm, mit dem seit 2010 bereits über 100 interessierte Frauen an die Politik herangeführt wurden.
Die langjährige Bezirksvorsitzende Marion Seib wünschte der FU „möglichst viele aufmüpfige Mitglieder.“
Ursula Schleicher aus Aschaffenburg, erste hauptamtliche CSU-Frauenreferentin und ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments, wünschte sich, dass Frauen mit beiden Beinen auf dem Boden stehen und das Rückgrat der Gesellschaft bilden.
Prof. Dr. Ursula Männle, Staatsministerin a.D. und langjährige FU-Landesvorsitzende, gab einen Rückblick auf die Geschichte der Frauen-Union.
Via Videobotschaft gratulierte die designierte Staatsministerin im Kanzleramt für Digitales, Dorothee Bär. Staatsminister Prof. Dr. Winfried Bausback war ebenfalls unter den zahlreichen Gästen.
Im Rahmen der Veranstaltungen wurden, neben vielen anderen, sechs Damen für ihre verdiente und langjährige Mitarbeit im Landes- und Bezirksvorstand der Frauen-Union besondere Würdigungen ausgesprochen:
Ursula Schleicher, Ruth Bauer, Lieselotte Feller, Barbara Stamm, Marion Seib und Christina Arnold.
Quelle: FU Unterfranken
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Bild unten:
Von links: Ursula Schleicher, Marion Seib, Andrea Lindholz MdB, Dr. Anja Weisgerber MdB, Prof. Dr. Ursula Männle, Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP sowie Landtagspräsidentin Barbara Stamm.