Artikel vom 02.02.2021
Bezirksvorstand mit Markus Blume, MdL
CSU Schwaben setzt die Weichen für die Bundestagswahl
Generalsekretär Markus Blume: „Die Menschen wissen, dass sie sich gerade in der Krise auf die Union verlassen können“
Ursprünglich wäre der Bezirksverband der CSU Schwaben mit der traditionellen Klausurtagung im Kloster Irsee in das neue Jahr gestartet. „Üblicherweise legen wir dort die Schwerpunkte unserer politischen Arbeit für das laufende Jahr und darüber hinaus fest“, erläutert der CSU-Bezirksvorsitzende und Europaabgeordnete Markus Ferber. Doch in diesem Jahr war erst einmal nur eine Videokonferenz möglich. „Wir planen die nächsten Wochen natürlich digital und werden in Abhängigkeit der Corona-Entwicklungen verantwortungsvoll entscheiden, was und in welcher Form in Präsenzveranstaltungen möglich ist“, so Markus Ferber.
„Ein wichtiger Meilenstein für die Union wird die Bundestagswahl am 26. September sein. Die Menschen können dabei sehr wohl unterscheiden, dass es gerade in schwierigen Zeiten darauf ankommt, wer ein Land regiert“, betont der schwäbische Bezirksvorsitzende Markus Ferber. CSU-Generalsekretär Markus Blume, MdL verweist dabei auf die große Zustimmung zu den Corona-Maßnahmen in der Bevölkerung. „Die Menschen wissen, dass sie sich gerade in der Krise auf die Union verlassen können“. In seinem Bericht stellt der Generalsekretär den Mitgliedern der Bezirksvorstandschaft das Konzept, die Werbelinie sowie einige geplante Aktionen für die Bundestagswahl vor. „Wir haben guten Rückenwind für die Wahlen“, so der Generalsekretär. Nun müssen zunächst auf Ebene der Orts- und Kreisverbände die Grundlagen für die Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten geschaffen werden.
Familien am Limit – Impfstrategie muss schneller umgesetzt werden
Neben den hohen wirtschaftlichen und finanziellen Belastungen von Unternehmen, Gewerbetreibenden und Arbeitnehmern hat die CSU Schwaben vor allem die Familien im Blick. Diese sind nach Ansicht von Markus Ferber gerade durch die enormen Herausforderungen von Homeschooling und Betreuung der Kinder zuhause bei zumeist gleichzeitigem Homeoffice stark belastet. Auch die fehlenden sozialen Kontakte fordern den Kindern als auch den Erwachsenen extrem viel ab. Aus diesem Grund müsse nach Ansicht des CSU-Bezirksvorsitzenden vor allem das Impfen zügig voran gehen. „Die Zentren sind in Bayern sehr gut organisiert und aufgestellt, jedoch fehlt nun der Impfstoff. Viele Menschen sind daher enttäuscht, da die angekündigten Impfdosen nicht in der zugesicherten Menge in Deutschland eintreffen“, so Markus Ferber. Die einheitliche Beschaffung von Impfstoff durch die EU und das gemeinsame Zulassungsverfahren ist grundsätzlich richtig. Verärgert zeigt sich der Europaabgeordnete jedoch, dass die abgeschlossenen Verträge von Seiten der Pharmakonzerne nicht eingehalten werden und die zugesicherten Mengen nur reduziert eintreffen. „Wenn man etwas gemeinsam macht, dann muss es auch funktionieren“, so der Bezirksvorsitzende Markus Ferber. Daher sei es richtig, dass Bayern auf die Herstellung von Impfstoff im eigenen Land drängt.