Bezirksverband München

33. Aubinger Herbstfest

Machen statt Motzen!

München, 09. Septemer 2024 – Heiß war er, der politische Frühschoppen der CSU beim Aubinger Herbstfest am 31. August. Das lag nicht nur an den hohen Temperaturen im gut besuchten Festzelt, sondern auch an den Redeinhalten der geladenen CSU-Politiker. Hauptrednerin war die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, MdL. Wirtschaftsreferent und OB-Kandidat, Clemens Baumgärtner, beleuchtete zahlreiche München-Themen, Josef Schmid, örtlicher Landtagsabgeordneter, Stadtteilspezifisches und MdB Dr. Stephan Pilsinger die aktuelle Bundespolitik.

U5 von Pasing nach Freiham, überbordende Bebauung Freihams verhindern

Für den Weiterbau der U-Bahn von Laim über Pasing nach Freiham sprachen sich alle Münchner CSU-Politiker aus. Die verkehrlichen Herausforderungen des neuen Viertels mit seinen bis zu 30.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ließen sich nur mit der U5 lösen. Und nicht mit einer Tram über die Verdistraße nach Aubing. Einigkeit herrschte auch beim Wohnungsbau. Notwendig, um Wohnraum zu schaffen, aber nicht um jeden Preis. Eine überbordende Bebauung müsse auch in Freiham verhindert werden, sagte Landtagsabgeordneter Josef Schmid. Die Sorgen der Bevölkerung und des örtlichen Bezirksausschusses mit an der Spitze Sebastian Kriesel vor einer weiteren Verdichtung ohne entsprechendes Verkehrskonzept, müssten von der Stadtverwaltung ernst genommen und bei den Planungen berücksichtigt werden. Gegen eine überbordende Bebauung kündigte Schmid örtlichen Widerstand an. 

Baumgärtner: Bessere Zusammenarbeit mit dem Freistaat, gegen ideologische Politik und Politik für die Menschen machen

CSU-Wirtschaftsreferent und OB-Kandidat, Clemens Baumgärtner, stellte klar, dass er deutlich enger mit dem Freistaat zusammenarbeiten wolle, um München zukunftsfit aufzustellen. Einer ideologischen Politik erklärte er eine klare Absage. „Es muss immer die Sinnhaftigkeit und Praktikabilität der Politik für die Menschen in München im Mittelpunkt stehen. Das lässt das derzeitige grün-rote Rathausbündnis vermissen, begleitet von internem Zwist und Streit“, beschrieb Baumgärtner die derzeitige stadtpolitische Lage. Er verwies auf seine Tätigkeit als Münchner Wirtschaftsreferent im Sinne der Stadt. „Unter Clemens Baumgärtner sind unter anderem die größten, attraktivsten Konzerte nach München gekommen“, lobte Josef Schmid. „Das ist gut für die Münchner Wirtschaft, für die Fans, für die Kulturstadt München.“ Auch die Ansiedlung zahlreicher Unternehmen, darunter Google und Apple, gehen maßgeblich auf Baumgärtners Engagement zurück. „Ich freue mich, wenn Sie mich auf dem Weg zum Oberbürgermeister-Amt als Oberbürgermeister für alle Münchnerinnen und Münchner begleiten“, sagte Baumgärtner. „Machen statt Motzen“, die Herausforderungen der Stadt mit Fleiß und Tatkraft anpacken.“

Kaniber: Dank für das ehrenamtliche Engagement der Vereine, Leistung muss sich lohnen, Bauern unterstützen

StaatsministerinKaniber, MdL, war der Ansicht, dass der Münchner Oberbürgermeister nur Clemens Baumgärtner heißen könne, wenn München noch besser werden wolle. Gleichzeitig bedankte sie sich bei allen Ehrenamtlichen, die für das Sozialgefüge so wichtig seien und der Polizei für die Gewährleistung der Sicherheit. Im Hinblick auf die derzeitige Bundesregierung bemerkte Kaniber, dass es ihr in der Seele wehtue, wie negativ sich Deutschland derzeit verändere. 16 Jahre Union bedeuteten 16 Jahre Wachstum, drei Jahre Ampel bedeute drei Jahre Rezession. Das Leistungsprinzip in Deutschland sei weiterhin wichtig, Leistung müsse sich wieder lohnen. Deswegen gehöre das von der Ampel eingeführte Bürgergeld abgeschafft. Dafür sprach sich auch MdBDr. Stephan Pilsinger aus, der dafür warb, bei der Bundestagswahl 2025 die Ampel abzulösen. Wer nicht arbeiten könne, habe Hilfe verdient, wer aber nicht arbeiten wolle, habe auch keinen Anspruch auf Hilfe. 

Kaniber brach zudem eine Lanze für die bayerischen Bauern. Sie würden 20 % weniger Pflanzenschutzmittel verwenden und seien beim Ökolandbau weit voraus. Ziel sei ein starker Agrarstandort Deutschland für die Produktion gesunder, hochwertiger Lebensmittel bei uns, wohnortnah und nachhaltig. Dem Versuch der Ampel, den Agrarstandort Deutschland weiter zu schwächen, werde sie selbst entgegenwirken zum Schutz vor falschen grünen Ideologien. Bayern soll Bayern bleiben. UN Deutschland könne etwas mehr Bayern vertragen.

Das Aubinger Herbstfest ist das gesellschaftliche und politische Event im Münchner Westen. Zum 33. Mal fand es heuer statt mit zwei besonderen Jubiläen: Der Veteranen- und Kameradschaftsverein Aubing sowie das Trommlercorps Aubing feierten heuer auf dem Herbstfest ihr 150-jähriges Bestehen. Dazu gratulierte auch die CSU.