Artikel vom 11.05.2018
Drei-Franken-Treffen
"Erfolgsstory Bayern fortsetzen"
Den ländlichen Raum sieht Dorothee Bär als „auf lange Sicht großen Gewinner der Digitalisierung“. Für die neue Staatsministerin im Bundeskanzleramt und dort zuständig für die Digitalisierung, gehe es „um die flächendeckende Teilhabe an aktuellen Entwicklungen“. Sie rief die wieder einmal – trotz beginnendem Regen – mehrere Hundert Teilnehmer beim diesjährigen Drei-Franken-Treffen der ober-, mittel- und unterfränkischen CSU-Verbände dazu auf, „diesen Wandel positiv zu begleiten“. Die Lebensqualität auf dem Land sei „ohnehin besser als in manchen großen Städten“.
Die stellvertretende Parteivorsitzende der CSU brachte frühere und aktuelle Errungenschaften der Technik in Erinnerung, von der ersten Eisenbahn bis hin zum fahrerlosen Kraftfahrzeug und Fortschritte in der Medizin. „Auch die Digitalisierung hat unter dem Strich mehr Vor- als Nachteile“.
Der Bayerische Innenstaatssekretär Gerhard Eck, als unterfränkischer CSU-Bezirksvorsitzender diesjähriger Gastgeber des Drei-Franken-Treffens, bedankte sich nicht nur bei „Digi-Doro“ für ihren Einsatz bei der Digitalisierung sondern auch den örtlichen Organisatoren, an der Spitze die CSU-Ortsvorsitzende von Geiselwind, Isabell Strohofer. Sein Dank galt auch der Steigerwaldkapelle Geiselwind unter Leitung von Wolfgang Stumpf, die für den musikalischen Rahmen sorgte, und den beiden Geistlichen, Pfarrer Hans Gernert aus Rehweiler und Wortgottesdienstleiterin Manuela Strohofer für die geistlichen und besinnlichen Worte.
Bayern an der Spitze des Fortschritts
„Wir leben in einem der modernsten und fortschrittlichsten Länder der Welt mit einem unvergleichlichen positiven Wandel“, meinte Eck. Zur „Erfolgsstory Bayern“ zähle er neben der guten Beschäftigungslage auch eine Reihe sozialer Errungenschaften wie jetzt auch mit dem beschlossenen „Familienpaket“ und dem Landespflegegeld sowie alle Fragen im Zusammenhang mit der Inneren Sicherheit. Und mit dem von der Staatsregierung geschnürten „Zukunftspaket“ werde die CSU „dafür sorgen, dass der Freistaat an der Spitze des Fortschritts bleibt und gleichzeitig seinen Charakter nicht verliert“.
Zukunftsthemen standen auch im Mittelpunkt des Grußwortes von Thomas Silberhorn, der neuerdings als Parlamentarischer Staatssekretär in Berlin für Verteidigung zuständig ist. Wenn es um die Zukunft geht, „ist „auf unsere ‚High-Tech-Doro‘ Verlass“, so der stellvertretende CSU-Bezirksvorsitzende von Oberfranken, der seine Parteifreunde zu einem engagierten Wahlkampf aufrief: „Wir wollen bei den Landtags- und Bezirkstagswahlen am 14. Oktober das Beste für Bayern und setzen dabei auf Euren Einsatz“.
Ohne die Unterstützung der vielen Mitstreiterinnen und Mitstreiter vor Ort sei die politische Arbeit nicht möglich, meinte Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Nur mit deren Hilfe „können wir deutlich machen wo wir stehen und wofür wir stehen“. Demokratie, Freiheit, Recht und Würde des Menschen stünden im Mittelpunkt der politischen Arbeit. Stamm plädierte für mehr Respekt und Toleranz im Miteinander. Toleranz würde aber nicht bedeuten, dass man die eigenen Positionen und Werte aufgeben muss.
In diesem Sinne sah auch der Bayerische Staatsminister des Innern und für Integration, Joachim Herrmann, das Kreuz als Zeichen weltweiter christlicher Verbundenheit.
Versprochen und gehalten
Dass die CSU Wort hält, zeigte Herrmann unter anderem anhand der aktuellen Baustelle zum 6-streifigen Ausbau der Autobahn bei Geiselwind mit den entsprechenden Lärmschutzmaßnahmen auf: „Versprochen und gehalten“. Dies gelte auch für die Zusage, dass der Steigerwald Naturpark in seiner jetzigen Form bleibe, so Herrmann mit Blickrichtung auf die anwesenden Repräsentanten der „Freunde des Steigerwaldes“.