Herrmann und Weber: „Für ein starkes Bayern in Europa“

Bad Windsheim / Mittelfranken. „Die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments ist für Deutschland von existenzieller Bedeutung“, so CSU-Bezirksvorsitzender Joachim Herrmann beim Bezirksparteitag seiner Partei in Bad Windsheim. Gastredner und bayerischer CSU-Spitzenkandidat Manfred Weber sprach sich dafür aus, dass Europa künftig mehr mit Demokratien und weniger mit Diktaturen zusammenarbeitet.

Auch der mittelfränkische Spitzenkandidat Dr. Konrad Körner sprach davon, dass man in Europa „neu anpacken“ müsse. Europa müsse besser werden, „aber wir lassen uns das Erreichte nicht von Nationalisten und Extremisten kaputtmachen“. Dazu Manfred Weber, Mitglied des Europäischen Parlaments und dort Vorsitzender der EVP-Fraktion (Europäische Volkspartei): „Führung aus der Mitte heraus ist die beste Politik gegen links und rechts. Wir geben Menschen Orientierung und stehen klar an der Seite von Freiheit, Frieden und Demokratie“.

Klare Worte von Manfred Weber auch bei den Themen Zuwanderung und Militär: „Der Staat muss entscheiden, wer ins Land kommt, nicht irgendwelche Schlepperbanden“. Und Europa brauche eine eigene Verteidigungsfähigkeit und eine europäische Cyber-Defense, „und zwar jetzt“. Es gehe dabei um Verteidigung vor Attacken im Netz, die Erhöhung der Informationssicherheit und nicht zuletzt zum Schutz der so genannten „kritischen Infrastruktur“.

Zu Gast war auch die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Tanja Schorer-Dremel, die im Rahmen eines Grußwortes Joachim Herrmann „die Innenminister-Bank in Deutschland“ nannte. Einig war sie sich mit Manfred Weber, Joachim Herrmann und Dr. Konrad Körner: „Nur wer CSU wählt kann sichergehen, dass Kandidatinnen und Kandidaten aus Bayern und Franken in das Europäische Parlament einziehen“. Deshalb gelte: „Nur wer CSU wählt, wählt für ein starkes Bayern in Europa und damit für unsere Heimat“.