Kooptiertes Mitglied
Dr. Bernd Fabritius
Dr. Bernd Fabritius wurde am 14. Mai 1965 im siebenbürgischen Agnetheln (rumänisch: Agnita) geboren und siedelte 1984 gemeinsam mit Eltern und Geschwistern in die Bundesrepublik Deutschland aus.
Nach dem Studium der „Staatlichen Sozialwissenschaft“ an der Bayerischen
Beamtenfachhochschule Hof wurde er als Beamter in den Dienst des Freistaates Bayern übernommen und im Bereich der Landesversicherungsanstalt Oberbayern (LVA) eingesetzt.
Neben dieser Tätigkeit studierte er Politikwissenschaften an der Hochschule für Politik München. Nach Abschluss dieses Studiums 1991 ließ er sich als gerichtlich zugelassener Rentenberater (Sozialrechtsbeistand) nieder.
Von 1991 bis 1994 studierte er Rechtswissenschaft an der Ludwig-MaximiliansUniversität München und legte das I. Staatsexamen ab, 1996 absolvierte er das II.
Staatsexamen. 2003 wurde er in einem Kooperationsverfahren der Universitäten Tübingen und Hermannstadt (Sibiu) im Europäischen Verwaltungsprozessrecht promoviert. Seit 1997 ist er als Rechtsanwalt zugelassen.
Von 2007 bis März 2014 war Dr. Bernd Fabritius Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e. V., ebenfalls seit 2007 ist er Präsident der weltweiten Föderation der Siebenbürger Sachsen. Seit 2010 Vize-Präsident des Bundes der Vertriebenen, wurde er 2014 zu dessen Präsident gewählt.
Seit 2010 ist Dr. Bernd Fabritius stellvertretender Landesvorsitzender der Union der Vertriebenen und Aussiedler der CSU und Mitglied des Bundesvorstands der Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung von CDU und CSU. Von 2013 bis 2017 gehörte er dem Deutschen Bundestag an.
Am 11. April 2018 wurde er auf Vorschlag des Bundesministers des Innern vom Bundeskabinett als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen.