Gesundheitspolitischer Abend im Landkreis Landshut

Gesundheitspolitischer Abend im Landkreis Landshut

Themen waren Digitalisierung und Robotik sowie Organspende und Transplantation

Unter dem Motto „Medizin der Zukunft“ stand am Donnerstag-Abend eine Veranstaltung in Hohenthann im Landkreis Landshut, zu der der JU-Kreisvorsitzende aus dem Landkreis Landshut und Hohenthanner CSU-Ortsvorsitzende Maximilian Ganslmeier den GPA-Landesvorsitzenden Bernhard Seidenath eingeladen hatte. In seinem Impulsvortrag ging Seidenath auf medizinische Innovationen und vor allem auf die Chancen ein, die sich durch die Digitalisierung eröffnen. Als gutes Beispiel nannte er hier das Bayerische Krebsregister, mit dem klinische und epidemiologische Daten gesammelt und ausgewertet werden - und dazu beitragen, dass Krebstherapien verbessert werden. Auch die Robotik hat Bernhard Seidenath erwähnt: „Sie hat großes Potential, Pflegekräfte zu entlasten, wird sie aber nach meiner festen Überzeugung niemals ersetzen“, betonte der Ausschussvorsitzende im Bayerischen Landtag.

Zusammen mit zwei weiteren Podiumsteilnehmern - Thomas Hämmerl und Manfred Huber – wurde an diesem Abend zudem das Thema Organspende aufgegriffen. Aktuell warten 12.000 Menschen in Bayern auf ein Spenderorgan. „Gemeinsam haben wir an diesem Abend für die Einführung einer „erweiterten Widerspruchslösung“ plädiert. Und dafür, dass sich möglichst jeder mit seiner eigenen Bereitschaft, im Fall des Falles Organe zu spenden, beschäftigt: diese Entscheidung sollte jeder für sich treffen, in einem Organspendeausweis dokumentieren und auch mit der eigenen Familie besprechen. Fakt ist: Organspende rettet Leben – vielleicht einmal Ihr eigenes!“, berichtete Seidenath.