Harburg

Zeitenwende- Wie sicher sind Deutschland und Europa?

Von links nach rechts: Wolfgang Kilian, Hans Raidel, Wolfgang Stolz, Christoph Schmidt, Eberhard Zorn, Wolfgang Fackler, Marco Pulci, Karl Scherlin, Erich Reichenmeier (Foto: Gerhard Meyer)

Unter diesem Motto sprach der 16. Generalinspekteur General a.D. Eberhard Zorn, vor rund 90 Zuhörern im Rittersaal des Schloss Harburg. Der ehemals höchste Soldat der Bundeswehr wurde auf Initiative des Arbeitskreises für Außen- und Sicherheitspolitik (ASP) der CSU Donau-Ries, welcher im Jahr 2024 sein 50- jähriges Jubiläum feiert, eingeladen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des ASP, Karl Scherlin und den Vorsitzenden der CSU Harburg, Wolfgang Stolz, beide führten auch durch den Abend, wurde die Stadt Harburg durch Ihren Bürgermeister, Christoph Schmidt, vorgestellt. Anschließend wurde der Besuch des Generals a.D. Zorn mit einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt gewürdigt. 

Nach der Vorstellung von Eberhard Zorn, durch den Ortsvorsitzenden der Harburger Jungen Union, Marco Pulci, zog der General a.D. sofort die Zuhörer in seinen Bann. „Deutschland befindet sich bereits im hybriden Krieg mit Russland!“ war nur eines der wachrüttelnden Statements. 2%-Ziel der Nato, Klimawandel, China, Ukraine, Naher Osten, Internationaler Terrorismus, viele der derzeit sicherheitspolitisch relevanten Themenfelder wurden durch den Vortragenden angesprochen und beleuchtet. Auch für die Wiedereinführung der Wehrpflicht sprach sich der Experte klar aus. Im Hinblick auf das Wahlergebnis in den Vereinigten Staaten äußerte Zorn „Was die Regierung Trump plant, ist im Moment völlig ungewiss und nicht auszurechnen. Eines ist jedoch klar, wir dürfen das nukleare Schutzschild der USA nicht verlieren“. 

Der Stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Wolfgang Fackler, MdL, fasste in seinem Schlusswort die Veranstaltung zusammen und bedankte sich bei Karl Scherlin, Wolfgang Stolz und dem Redner. Er betonte die Wichtigkeit des ASP als Impulsgeber und damit die Möglichkeit sich in Fragen der Außen- Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik und für die Bundeswehr stärker einzubringen.