Schule der Zukunft

Nürnberg, 20.09.2024. Zu Beginn der AKS-Landesvorstandssitzung in Nürnberg referierte Martin Goppel, der Landesvorsitzende der Katholischen Erziehergemeinschaft (KEG) Bayern, in einem Impulsvortrag über das Thema „Schule der Zukunft“. 

Neben dem Fachkräftemangel definierte Goppel Heterogenität und Inklusion als die dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit. Ferner sollte darauf geachtet werden, dass der Lehrerberuf als Vollzeitjob attraktiv bleibt, aber verschiedene Konzepte einer 4-Tage-Woche geprüft werden. Zudem sind die Einführung von Sprachförderklassenein wesentlicher Beitrag zur Integration in einem differenzierten Schulwesen. Aber auch die Infrastruktur von ÖPNV bis Gesundheitsversorgung sollte ganzheitlich vor dem Hintergrund der Zukunftsfähigkeit betrachtet werden. Hybride Angebote sowie qualitative Lehrerweiterbildungen können neue Denkweisen ermöglichen, die praxisnahe Ergebnisse erzielen. 

Den vorgetragenen Punkten schloss sich eine ausführliche Diskussion an, bevor die Vorbesprechung der Anträge für die Landesversammlung aufgerufen wurde. 

Zur KEG Bayern: Die Katholische Erziehergemeinschaft Bayern ist ein Berufsverband, der sich für die Interessen von Lehrerinnen und Lehrern sowie Erzieherinnen und Erziehern im Freistaat Bayern einsetzt. Sie vertritt dabei insbesondere die Werte und Prinzipien der katholischen Soziallehre und des christlichen Menschenbildes. Die KEG engagiert sich für die pädagogische Arbeit in Schulen, Kindergärten und weiteren Bildungseinrichtungen und fördert den Austausch zwischen Erziehern und Lehrkräften. Zudem setzt sie sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Fortbildung ihrer Mitglieder ein. Der Verband versteht sich als wichtiger Akteur im Bildungswesen Bayerns, der sowohl politische als auch gesellschaftliche Verantwortung übernimmt und Bildung als ganzheitlichen Prozess fördert, in dem fachliche, ethische und religiöse Bildung Hand in Hand gehen.