Artikel vom 24.06.2023
Veranstaltung
Landesversammlung 2023 mit Neuwahlen
Maximilian Frhr. v. Seckendorff zum neuen Landesvorsitzenden des Arbeitskreises Energiewende der CSU (AKE) gewählt – mit innovativen Ideen für eine nachhaltige, bezahlbare und zukunftsfähige Energieversorgung
Die Herausforderungen der Energiepolitik sind immens und erfordern ein intelligentes und umfassendes Gesamtkonzept für alle Sektoren, das weit über die gegenwärtigen Ideen der aktuellen Bundesregierung hinausgeht. Neben erneuerbaren Anlagen zur Stromerzeugung brauchen wir leistungsfähige Netze und Speicher, ein neues und digitalisiertes Strommarktdesign, Verfahren zur CO2-Abscheidung und realisierbare Strategien zur Dekarbonisierung der Industrie. Nur wenn Energie nachhaltig, bezahlbar und verlässlich ist, kann der Übergang zu einem zukunftsfähigen, CO2-neutralen Wirtschaftssystem gelingen. Der Arbeitskreis Energiewende der CSU (AKE) entwickelt hierfür auf Basis der fachlichen Expertise seiner Mitglieder innovative und zukunftsfähige Strategien in Form von öffentlich zuglänglichen Statements und einem Positionspapier zum „Energiesystem der Zukunft“.
Bei der Landesversammlung des AKE am 24.06.2023 wurde Maximilian Frhr. v. Seckendorff aus Grafing b. München einstimmig zum neuen Landesvorsitzenden des AKE gewählt. Er ist verheiratet, Vater dreier Kinder und promoviert derzeit nach seinem Studium der Physik und der Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In der Energiepolitik setzt er sich ehrenamtlich dafür ein, verstärkt auf marktwirtschaftliche Mechanismen zu setzen. Insbesondere dynamische Strompreise und ein Kapazitätsmarkt für Energiespeicher können dazu beitragen, die Volatilität im Energiesystem zu verringern, das Gesamtsystem effizienter zu machen und Strompreis langfristig zu senken.
Als stellvertretende Vorsitzende wurden Joachim Steiner (BV Oberfranken), Michael Vogel (BV Oberpfalz), Tim Vogel (BV Nürnberg-Fürth-Erlangen) und Rudolf Freymadl (BV Niederbayern) gewählt.
Die Landesversammlung des AKE befürwortete zudem einstimmig den von Maximilian Frhr. v. Seckendorff vorgestellten Ansatz, PV- und Windkraftanlagen, Energiespeicher und Übertragungsnetze vorrangig dort auszubauen, wo der gesamtwirtschaftliche Nutzen für das Energiesystem besonders hoch ist. Die Planungsprozesse sollen hierfür digitalisiert, sektorübergreifend und technologieoffen erfolgen und für jede Region optimale Vorschläge liefern. Für die Wärmeversorgung sind in Zukunft neben Geothermieanlagen und Wärmepumpen auch Wärmenetze, Holzheizwerke und große Wärmespeicher zu errichten. Wertvolle Biomasse sollte in Zukunft vorranging zur Deckung der Spitzenlasten an kalten Tagen eingesetzt werden.
Unter der Leitung von Frhr. v. Seckendorff wird der AKE-Landesvorstand die Strategien für ein nachhaltiges, effizientes, bezahlbares und verlässliches Energiesystem fortwährend weiterentwickeln und die stufenweise Umsetzung auf allen politischen Ebenen aktiv unterstützen.