MU-Landesverband

Bayerns Wirtschaftsminister Franz Pschierer beim Sommerempfang der Mittelstands-Union in der Bayreuther Eremitage

Über 150 geladene Gäste aus ganz Oberfranken und Bayern erlebten einen ganz besonderen Sommerabend im einzigartigen Ambiente der Eremitage Bayreuth: Die CSU-Mittelstands-Union Bayern hatte hier erstmalig zum Sommerempfang eingeladen.

Als Ehrengast und Hauptredner des Abends sprach Bayerns neuer Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer über Bayerns Wohlstand: Das Ziel muss sein, gemeinsam Bayerns Stärke und Arbeitsplätze durch eine kluge langfristige und stabile Politik auch in Zukunft zu sichern. Der Minister zitierte Kennedy: „Die Zeit, das Dach zu reparieren, ist dann, wenn die Sonne scheint.“ Deshalb muss jetzt weiter alles für die Entlastung und Förderung der Wirtschaft getan werden. Bayern ist da Vorreiter und Vorbild für Deutschland. Gerade angesichts der aktuellen Vorgänge in Europa und Großbritannien (Brexit), der Türkei, Rußland und den USA gilt es hier in Bayern, Wohlstand zu sichern auch für schlechtere Zeiten, so die klare Ansage des Ministers, der persönlich und ausdrücklich die Grüße des Ministerpräsidenten überbrachte. Pschierer lobte dabei die MU als die klare Interessenvertretung für Handwerk und Mittelstand in der Politik – „Sie finden mich an Ihrer Seite“ – und bekannte sich klar zum Unternehmertum: „Unternehmer sind keine Ausbeuter, sondern verantwortlich handelnde Personen.“ Der Minister betonte: „Wir werden das, was Markus Söder in der Regierungserklärung, insbesondere für Bayreuth und Oberfranken, gesagt hat, auch umsetzen. Denn Bayern ist mehr als Oberbayern und München.“ Das gilt insbesondere auch für den Ausbau der Infrastruktur, des schnellen Internets und des Mobilfunks sowie der Stärkung der Industrie in den Regionen.

Auch die Bayreuther Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer lobte die oberfränkische Wirtschaft und die hervorragende Unterstützung der Staatsregierung sowie die sehr gute Zusammenarbeit der regionalen Wirtschaft mit den Universitäten und Hochschulen. Gleichzeitig muss man mehr auf die berufliche Ausbildung schauen: „Wir brauchen mehr Gründer und mehr Unternehmer gerade hier in unserer Region“, so Brendel-Fischer. Bayreuths MU-Vorsitzender Martin Popp, der neue oberfränkische MU-Vorsitzende Axel Altstötter (Bamberg/Lichtenfels) und Bayerns MU-Vorsitzender Dr. h.c. Hans Michelbach MdB (Coburg/Kronach) konnten als weitere Ehrengäste begrüßen: den Vorsitzenden der bayerischen Wirtschaftsjunioren, Sebastian Döberl (Bayreuth), Bayreuths Alt-Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl, die ehemalige Abgeordnete Anneliese Fischer, die Vorsitzende des Bundes der Selbständigen, Gabriele Seehorz, den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Nürnberg/Mittelfranken, Prof. Dr. Elmar Forster, den Präsidenten des Bundes Freier Wohn- und Immobilienunternehmen, Andreas Eisele, den Hauptgeschäftsführer der bayerischen Maler- und Lackiererinnung, Claudius Wolfrum, den Präsidenten des Zentrums Bayern Familie und Soziales, Dr. Norbert Kollmer, wie auch den Ehrenpräsidenten vom Deutschen Raiffeisenverband, Manfred Nüssel und viele weitere prominente Gäste aus Wirtschaft und Politik. Die hervorragende Küche und der Service der Schloßgaststätte mit dem Ehepaar Jöckel sowie die musikalische Umrahmung trugen zum Gelingen des Abends bei.     

Die MU steht für eine klare Entlastung der kleinen und mittleren Betriebe sowie generell aller Steuerzahler bei Steuern und Abgaben sowie bei der Bürokratie. Beispielsweise muss die SPD ihre Blockade gegen die komplette Abschaffung des Soli aufhören, angesichts von Rekordsteuereinnahmen, so Michelbach in Bayreuth: „Wir brauchen heute mehr den Franken Ludwig Erhard statt Karl Marx“, so der MU-Vorsitzende Michelbach im Jubiläumsjahr, „Leistungsanreise und Chancen statt Umverteilung und Bürokratie“. Auch muss die Arbeitszeitgesetzgebung flexibler werden und die Sozialbeträge gesenkt werden. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Fachkräftesicherung für die Betriebe. Dafür kämpft die CSU mit ihrer Landesgruppe und gerade auch die Staatsregierung in Berlin. „Fakt ist: Kein anderes Land und keine andere Partei in Deutschland tun so viel für unsere Betriebe wie Bayern und die CSU.“ Dazu gehört ganz klar auch eine Lösung der Asyl- und Einwanderungsfrage.  

Die Mittelstands-Union ist als Arbeitsgemeinschaft der CSU die Stimme für die kleine und mittlere Wirtschaft, Mittelstand und Mittelschicht direkt in der Politik und den Parlamenten. Sie vereint rund 4.000 Selbständige, Unternehmer, Freiberufler und alle Freunde der Sozialen Marktwirtschaft und bildet gemeinsam mit den Abgeordneten und politischen Entscheidern ein starkes Netzwerk. Wichtig ist der MU, dass sowohl die Themen vor Ort im Sinne des Mittelstandes entschieden werden, als auch die überregionalen sowie Bundes- und Europapolitischen Fragen die Belange des Mittelstandes berücksichtigen, so der Bezirksvorsitzende für Oberfranken, Axel Altstötter. „Wir laden alle Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler ein uns aktiv zu unterstützen und mitzuarbeiten“, bekräftigt Martin Popp als Kreisvorstandsvorsitzender für Bayreuth.