Artikel vom 21.02.2022
Pressemitteilung
Kinder dürfen seelisch nicht ausbluten!
Kinder dürfen seelisch nicht ausbluten!
Die Corona-Pandemie belastet Kinder und Jugendliche in vielfältiger Weise. Entsprechend aktueller Studien und Stellungnahmen nehmen insbesondere psychische Erkrankungen drastisch zu.
Die Landesvorsitzende Ulrike Scharf, MdL betont „unsere Kinder dürfen seelisch nicht ausbluten. Die psychiatrische medizinische Versorgung im Kinder- und Jugendbereich ist derzeit definitiv nicht ausreichend. Wir brauchen im ambulanten und stationären Sektor mehr Versorgungsmöglichkeiten, sodass unsere Kinder, Jugendlichen und deren Familien bestmöglich betreut werden. Sie erklärt weiter „neben der zielgerichteten Hilfe für die Betroffenen ist es auch erforderlich Bewusstsein für dieses sensible Thema in der Gesellschaft zu schaffen. Kinder sind unsere Zukunft – ihr wohl muss Priorität haben.“
Der Frauen-Union Bayern ist auch die strukturierte, wissenschaftliche Begleitung der Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche ein großes Anliegen. Neben den seelischen Beeinträchtigungen müssen systematisch valide Daten z.B. zu Long-COVID Symptomen oder anderen körperlichen Erkrankungen in Folge der Pandemie, erfasst werden. Scharf fordert: „Die Bundesregierung muss jetzt schnellstmöglich eine nachhaltige Strategie zur Kompensation der negativen Effekte für unsere Kinder und Jugendlichen in Folge der Pandemie auf den Weg bringen. Wir brauchen schnelle Hilfsangebote und ein konsequentes Monitoring, um gezielt zu unterstützen und zu fördern und Langzeitfolgen abfedern zu können.“