Internationaler Tag des Ehrenamts

Herrmann: „Vergelt’s Gott“

Internationaler Tag des Ehrenamts am 5. Dezember: Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat das große Engagement der rund 5,2 Millionen Ehrenamtlichen im Freistaat hervorgehoben.

„Egal ob bei der Freiwilligen Feuerwehr, bei den freiwilligen Hilfsorganisationen, beim Technischen Hilfswerk, bei der Sicherheitswacht, als Schulweghelfer, im Bereich Asyl und Integration oder in einem Sportverein – Bayern ist mit seinen Helferinnen und Helfern ein Ehrenamtsland“, betonte Herrmann.

Rund 47 Prozent der Bayern älter als 14 Jahre, also etwa 5,2 Millionen, sind ehrenamtlich tätig. Ohne dieses millionenfache Engagement wären zahlreiche Herausforderungen gar nicht zu meistern, so Herrmann. „Nicht nur die Flüchtlingskrise 2015 und die Umweltkatastrophen der letzten Jahre haben uns allen gezeigt, wie wichtig gesellschaftlicher Zusammenhalt ist. Auch die schnelle Hilfe bei schweren Unfällen oder Bränden beweist uns täglich, wie sehr wir uns auf Ehrenamtliche verlassen.“ Es gebe tausende von Beispielen für die Unentbehrlichkeit unserer Freiwilligen in sämtlichen Bereichen. „Bei all denjenigen, die sich so stark für das Gemeinwesen und für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger einsetzen, möchte ich mich von Herzen mit einem 'Vergelt's Gott' bedanken.“

Unterstützung durch die Bayerische Staatsregierung

Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, braucht die Unterstützung des Arbeitgebers. Darum geht es in der bayernweiten Kampagne 'doppelt engagiert' (www.doppelt-engagiert.de). „Wer sich für andere einsetzt und zum Teil sogar sein eigenes Leben riskiert, ist darüber hinaus auch in der Arbeitswelt im übertragenen Sinne regelrecht Gold wert", erklärte Herrmann. „Er ist überaus teamfähig und setzt sich mit seinem ganzen Herzen für seine ihm zugeteilten Aufgaben ein. Das ist natürlich auch klar von Vorteil für den Arbeitgeber."

Um auch den Arbeitgebern Anerkennung und Dank für die Unterstützung des sicherheitsrelevanten Ehrenamts auszusprechen, wurde erstmalig 2018 die Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb – Gemeinsam für mehr Sicherheit“ verliehen.

Herrmann rief außerdem zum Mitmachen auf: „Ehrenamtliche kann es nie genug geben. Wer sich für andere einsetzen will, Leben retten möchte oder einfach nur anderen gerne hilft und sie unterstützt, ist jederzeit herzlich willkommen! Die Möglichkeiten sind breit gestreut und für jeden ist etwas dabei.“