100 Euro Kindergartenzuschuss

Gezielte Entlastung für Eltern!

Am 1. September beginnt das neue Kindergartenjahr und viele Eltern freuen sich gleichzeitig über niedrigere Beiträge. 100 Euro Zuschuss pro Monat gibt es für alle mindestens dreijährigen Kinder, die ab diesem September in eine Kindertageseinrichtung gehen – bis zur Einschulung. In vielen Fällen bedeutet das, dass Eltern nur noch wenig zahlen müssen oder der Kita-Besuch sogar kostenfrei wird. Gleichzeitig investiert die Bayerische Staatsregierung weiterhin massiv in den quantitativen und qualitativen Ausbau von Kitas.

„Wir wollen die Familien gezielt über die ganze Kindergartenzeit entlasten“, so die Bayerische Familienministerin Kerstin Schreyer zum Kindergartenzuschuss. „Ich erwarte deswegen, dass Träger und Gemeinden bei der Gestaltung ihrer Beiträge darauf achten, dass die Familien unter dem Strich auch tatsächlich vom Zuschuss profitieren.“

Ausbau der Betreuungsqualität in Kitas

Um die Betreuungsqualität in den Kitas weiter auszubauen, hat das Familienministerium eine Fachkräfteoffensive gestartet. „Wir sind stolz auf das, was unsere Erzieherinnen und Erzieher leisten, und wollen, dass sie dafür auch leistungsgerecht bezahlt werden“, erklärte Schreyer. „Zusätzlich müssen wir die Ausbildung attraktiver machen, Quereinsteiger für den Beruf qualifizieren und die Kita-Leitungen entlasten.“

Im Koalitionsvertrag ist außerdem vereinbart, die Festanstellung von 2.000 zusätzlichen Tagespflegepersonen staatlich zu fördern. Sie können das pädagogische Personal entlasten und die Betreuung in Randzeiten übernehmen. Außerdem soll ein Leitungs- und Verwaltungsbonus eingeführt werden. „Für eine durchschnittliche Einrichtung mit 60 betreuten Kindern wird der Bonus nach derzeitiger Planung etwa 12.500 Euro pro Jahr betragen“, so Bayerns Familienministerin weiter. „Die Träger können damit zum Beispiel eine Verwaltungskraft einstellen, damit sich die Kita-Leitung auf ihre Aufgaben konzentrieren kann.“

Kita-Ausbau in Bayern geht voran

Die Bayerische Staatsregierung verlängert ihr Sonderinvestitionsprogramm und fördert die Kommunen weiter beim Ausbau von neuen Betreuungsplätzen für Kinder bis zur Einschulung. Schreyer betonte: „Mein Ziel ist es, dass Familien in Bayern den Betreuungsplatz bekommen, den sie sich wünschen. Hier haben wir schon sehr viel erreicht, doch die Nachfrage steigt weiter. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir die Förderung fortsetzen können.“